
Geflügelpest bei Wildvögeln in Wendeburg
Bei einer an
den Harvesser Kiesteichen im Landkreis Peine tot aufgefundenen Graugans wurde
das Virus der Geflügelpest (Aviäre Influenza HPAI H5N8) nachgewiesen.
Die Geflügelpest (Aviäre Influenza) ist eine gefährliche Tierseuche, die zu
großen Tierverlusten und erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen kann.
Infektionen des Menschen mit diesen Virustypen sind bislang nicht bekannt
geworden, der Verzehr von Geflügelfleisch und Eiern ist unbedenklich.
Die Verschleppung des Virus in Hausgeflügelbestände muss verhindert werden.
Daher hat der landkreis Peine per Allgemeinverfügung eine Aufstallung für
Geflügel (kommerziell sowie Hobby und Kleinstbeständen) in Wense, Ersehof, Neubrück, Rüper, Harvesse
und Bortfeld angeordnet.
Sollte Geflügel außerhalb der vom Aufstallungsgebot betroffenen Gebiete weiter
im Freien gehalten werden, ist unbedingt auf den Schutz des Geflügelbestandes
vor dem Kontakt mit Wildvögeln zu achten. Dazu gehören insbesondere Futterstellen,
die für Wildvögel nicht erreichbar sind, eine geschützte Lagerung von Futter
und Einstreu und das Tränken mit Leitungswasser, auf keinen Fall mit
Oberflächenwasser.
Wer tote Wasservögel oder Greifvögel findet, wird gebeten, dies umgehend beim
Fachdienst Veterinärwesen des Landkreises Peine (lebensmittel.tiere@landkreis-peine.de oder telefonisch unter
05171-401-6023) oder der Stadt Braunschweig (veterinaerwesen@braunschweig.de oder telefonisch unter 0531-470
5903) zu melden.
Ganz wichtig ist es auch, vermehrte Todesfälle und unklare Krankheitsfälle im
eigenen Geflügelbestand durch den eigenen Tierarzt untersuchen zu lassen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.landkreis-peine.de